| | | Uversa präsentiert: EVO-MV und ELO-MH: Neue Lösungen für effiziente Montage und Befestigung, eine Pressemitteilung
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Thema: Aluminium - normal, eloxiert oder pulverbeschichtet? (17623 mal gelesen)
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triforce22 Mitglied Entwicklung/Konstruktion
Beiträge: 25 Registriert: 15.04.2005 Pentium 2,7GHz, 1GB Ram, ATI Radeon X1300, SolidWorks 2006 SP5.1, Windows XP Pro
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erstellt am: 29. Jun. 2007 12:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen! Bei einem neuen Projekt benötigen wir eine Kassette bzw. Patrone, die in einen Abluftweg integriert wird. Dieser Abluftweg sitzt an einer Absaugung, die Fette und Öle abziehen soll. Die Kassette muss aus Gewichtsgründen relativ leicht sein (2-4kg), weil auch "kleinere" Menschen diese Kassette wöchentlich entnehmen sollen, um diese zu reinigen. In der ersten versuchsphase haben wir diese Kassette aus Edelstahl (1.4016, t=0,8mm) herstellt. Ergebnis: natürlich zu schwer (6-7kg) => schwer zu demontieren Wir haben diese Kassette dann auch in Aluminium (AlMg3) hergestellt. (Alu-Bleche, die gelasert, gekantet und anschließend miteinander vernietet werden) Das AlMg3 sieht aber nach Reinigung mit Wasser in einer Industriespülmaschine und scharfen Reinigungsmitteln sehr schlecht aus. (siehe Bilder im Anhang) Wir haben einige Versuche mit eloxiertem Alu gemacht. (AlMg1-E6-EV1) Dieses Alu sieht bis jetzt noch ganz ordentlich aus, aber was ist in 2 Jahren? Die Kassette sollte schon einige Jahre im Einsatz bleiben. Meine Frage geht jetzt dahin: Kann ich eine andere Sorte Aluminium oder Aluminiumlegierung verwenden? Wie lange hält sich das eloxierte Aluminium und kann es die "harten" Bedingungen standhalten? Hier noch weitere Anforderungen in Kurzform: - Temperaturbereich: 0-60°C - Spülmaschinenfest - Reinigungsmittelfest (scharfe Reiniger!) - Kassette ist nur nach Demontage sichtbar (also hat die Oberfläche nicht Priorität) - Gewicht: nicht mehr als 4,0kg
------------------ MfG Alex Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
murphy2 Ehrenmitglied -
Beiträge: 1726 Registriert: 30.07.2002
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erstellt am: 29. Jun. 2007 12:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für triforce22
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MikeA267 Mitglied
Beiträge: 7 Registriert: 04.08.2005
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erstellt am: 29. Jun. 2007 13:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für triforce22
Hallo Alex Das AlMg3 ist schon sehr korrosionsbeständig. Ich hab zwar ein bischen gestöbert, hab aber (auf die Schnelle) kein Alu gefunden, dass besser wäre. Ich würd es mit Eloxieren versuchen. Das ist eine sehr widerstandsfähige Oberfläche. Sie ist (mechanisch) auf jeden Fall sehr robust. Wie lange sie wirklich hält??? Time will tell. Gruß Michael Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jonischkeit Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Freiberuflicher Ingenieurdienstleister (CSWP)
Beiträge: 2661 Registriert: 29.07.2003 CSWP Solidworks verschiedene Rechner
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erstellt am: 29. Jun. 2007 13:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für triforce22
Hallo Alex, ich habe vor etwa 20 Jahren die Felgen meiner Vespa pulverbeschichten lassen. Trotz teilweisem Winterbetrieb (Streusalz) und der direkten Montage am Motor (Öl) sehen die heute noch wie neu aus. Das hat mich von Pulverbeschichtungen sehr überzeugt, wobei eine geeignete Vorbehandlung unabdingbar ist. Marker hatte seine Aluminium Skibindungen (früher war nicht alles aus Kunststoff) auch Pulverbeschichtet. HTH Michael Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Mc_Gyver007 Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Blechschlosser Metallbauermeister
Beiträge: 3641 Registriert: 24.02.2006
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erstellt am: 29. Jun. 2007 19:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für triforce22
Hallo Alex! Eure Aufgabenstellung erinnert ein wenig an die Quadratur des Kreises. Zu ALU: Eine Eloxalschicht dient dem Schutz des Materials vor Umwelteinflüssen, sie soll das "Aufblühen" der Oberfläche verhindern. Scharfe Reinigungsmittel sollten keinesfalls eingestzt werden. Reinigungsempfehlung des Gesamtverbandes der Aluminiumindustrie Auszug aus der Fiebel des Gebäudereinigerhandwerks: Reinigung leicht verschmutzter Teile, regelmäßige Pflege Aluminiumteile mit klarem Wasser, dem neutralen Netzmittel (z.B. Priel) zugegeben werden kann, abwaschen. Nach dem Abtrocknen Eloxal-Reiniger dünn mit weichem Tuch auftragen. Anschließend mit trockenem, weichen Tuch nachpolieren, um eine gleichmäßige, schlierenfreie Oberfläche zu erhalten. Reinigung mittel bis stark verschmutzter Teile Eloxal-Reiniger auf ein Tuch geben und unter kräftigem Reiben auf die Aluminiumteile auftragen. Bei starker Verschmutzung kann zusätzlich ein spezielles Nylonvlies (3M-Scotch) zu Hilfe genommen werden. Anschließend mit trockenem, weichem Tuch nachpolieren. Es braucht kein zusätzlicher Eloxal-Reiniger mehr verwendet werden. Achtung! Keine Säuren oder alkalische Reiniger verwenden! Keine Scheuermittel, Stahlwolle, Topfreiniger o.ä. verwenden! Säuren, Laugen, Mörtel, Kalkwasser o.ä. zerstören die Eloxalschicht Zum Edelstahl: 1.) Du kannst bis 0,5mm Blechstärke heruntergehen. 2.) 1.4016 ist so ziemlich das billigste und am wenigsten korrorsionsbeständige Material, das es gibt. 3.) 1.4301 als universell einsetztbares Material ist schon besser. Eine Langzeitbetändigkeit kann nur durch Auswahl des passenden Werkstoffes zum eingesetzten Reinigungsmittel oder umgekehrt erreicht werden.
Zur PV Variante: Wie Michael schon geschrieben hat, könnte eine entsprechende PV Beschichtung die Lösung sein. Seriöse Aussagen kann allerdings nur der Hersteller des Pulvers nach Angabe des Reinigungsmittels und der Reinigungsbedingungen treffen. Ehrlich gesagt halte ich die Konstruktion für etwas unglücklich. Der Hauptpunkt, nämlich das möglichst geringe Gewicht scheint überhaupt nicht berücksichtigt zu sein?
Die meiner Meinung nach beste Lösung bestände in einem zweiteiligen Sieb, dieses sollte aus einem hochlegierten ChromNickelStahl (Edelstahl) gefertigt werden. Die Werkstoffsorte mit genügender Resistenz gegenüber den eingesetzten Reinigern kannst Du hier heraussuchen. Die Haltbarkeit eines solchen CNS Siebes würde bei mindestens einem Jahrzehnt liegen. Gruss Andreas
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adamsh Mitglied Forschung und Entwicklung
Beiträge: 842 Registriert: 27.05.2006 Halbwegs Systemadministration und -entwurf....
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erstellt am: 29. Jun. 2007 23:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für triforce22
1) Probleme mit alkalischer Reinigungsloesung bei praktisch allen AL-Legierungen bekannt. Letztendlich katastrophal, falls Du sie von festhaftenden Oelen und Fetten bzw. der Oxidationsprodukten (!!!!) saeubern muzst. Alte Fette neigen halt dazu, teilweise zu oxidieren, und dabei lackartige Ueberzuege zu bilden. 2) Problem ist verschaerft, seitdem Kuehlschmierstoffe immer mehr aus (praktisch ranzigem Fritten-) oder sonstigen Abfallfetten hergestellt werden, die Oekos haben uns wieder... 3) TIPP: Falls die Kosten nicht das einzig entscheidende Kriterum sind, nehmt ein Blech aus einer gut tiefziehbaren Ti-Legierung. Die sind praktisch alle bestaendig gegen kochende Natrium- bhzw. Kalilauge. 4) Du kannst auch sehr duenne Bleche aus rostfreien Edelstaehlen einsetzen, welche durch das Kaltumformen unter der der Bildung von Scherungsmartenist aushaerten. Dabei kannst Du massiv Wandstaerke sparen. mfg HA
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adamsh Mitglied Forschung und Entwicklung
Beiträge: 842 Registriert: 27.05.2006 Halbwegs Systemadministration und -entwurf....
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erstellt am: 30. Jun. 2007 09:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für triforce22
Vorsicht fuer die Leute, die hier Cr-Ni-Staehle als die beste Loesung ansehen. 1) Sie haben ALTE Oele und Fette. => 2) Diese werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit lackartige Ueberzuege entwickeln. (Deshalb werden auch die "scharfen" Fettreiniger [wahrscheinlich hochalkalisch] eingesetzt...) 3) In der Abluft werden sich alle moeglichen Anionen befinden und aus der zu erwartenden bakteriellen Zersetzung (es stinkt!) der alten Oele und Fette werden ziemlich sicher Sulfat-Ionen, Acetat-Ionen und Propionat-Ionen freigesetzt werden. Da diese in deunnen Schichten vorliegen, erreichen diese Ionen auch unangenehm hohe Konzentrationen. 4) wg. 2) kommt es zur Sauerstoffverarmung im Spalt. 5) wgl 3) kommt es vorraussichtlich in naechster NAehe zu den lackartigen Ueberzeugen zu Halogenid- und Sulfatinduzierter Korrosion. 6) Der Klassiker: wg. 4) wird die PAssiverungsschicht nicht mehr schnell genug aufgebaut, und die organischen (!) Anionen halten die Passivierungsschicht in Loesung, die wirken praktisch als Komplexbildner.... 7) wg. 5) und 6) ggf. extrem starker Korrosionsangriff zu erwarten. mfg HA Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Mc_Gyver007 Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Blechschlosser Metallbauermeister
Beiträge: 3641 Registriert: 24.02.2006
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erstellt am: 30. Jun. 2007 14:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für triforce22
Hallo Herr Adams! Mit Interesse lese ich Ihre Ausführungen zum Thema. Wie immer lehreich, aber für mich leider nur bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehbar, da mein Wissensstand im atomaren und chemischen Breich seine Grenzen hat. Meiner Vermutung nach wird das Sieb in der Ablüftung eines gastronomischen Betriebes eingesetzt. Obwohl hier nicht näher Beschrieben, scheint es nicht unwahrscheinlich, dass der Rest der Filteranlage aus 1.4301 gebaut ist, dem Standartwerkstoff zur Produktion von Anlagen und Maschinen für die Lebensmittelverarbeitung. Hier wäre ein klärendes Wort von Alex nicht schlecht. Glauben Sie nicht auch, dass das Fett bzw. Öl eine konservierende, korrorsionshemmende Wirkung hat? Aus der täglichen Praxis weiss ich, dass oft nicht die technisch besten Konzepte sondern die Kompromisse aus der zweiten Reihe verkauft werden. Warum? Der Kunde ist für gewöhnlich nicht bereit, die technisch beste Lösung zu bezahlen, falls eine günstigere Alternative möglich ist. Unter dem Gesichtspunkt der Hygiene und Wirtschaftlichkeit könnte ich mir folgende Lösung vorstellen: Drei Siebsätze kaufen (CNS 1.4301 oder 1.4571):
- die Siebe könnten öfter gewechselt werden - dadurch ist die Verschmutzung extrem geringer - es können evt. weniger scharfe Reiniger verwendet werden - vielleicht braucht nur noch im Geschirrspüler gereinigt werden - es könnten evt. die Gesamtzeiten für den Reinigungsaufwand reduziert werden - die Anlage könnte fast unterbrechungsfrei weiterlaufen, da der Austausch in Minutenschnelle erfolgen kann - die Passivschicht kann sich ungehindert neu bilden
Was meinen Sie dazu? Gruss von Andreas PS: So alt dass ich gesiezt werden müsste bin ich noch nicht. Das zwanglose Du wäre mir lieber, ich war mir aber nicht sicher, ob das als respektlos empfunden werden würde. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
adamsh Mitglied Forschung und Entwicklung
Beiträge: 842 Registriert: 27.05.2006 Halbwegs Systemadministration und -entwurf....
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erstellt am: 01. Jul. 2007 08:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für triforce22
Zitat: Original erstellt von Mc_Gyver007: Hallo Herr Adams!Mit Interesse lese ich Ihre Ausführungen zum Thema. Wie immer lehreich, aber für mich leider nur bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehbar, da mein Wissensstand im atomaren und chemischen Breich seine Grenzen hat.
Das ist ein mittlerweile weitverbreitetes Problem, dass die notwendige Sachkunde bei Entscheidern fehlt, oder ignoriert wird. Zitat:
Meiner Vermutung nach wird das Sieb in der Ablüftung eines gastronomischen Betriebes eingesetzt. Obwohl hier nicht näher Beschrieben, scheint es nicht unwahrscheinlich, dass der Rest der Filteranlage aus 1.4301 gebaut ist, dem Standartwerkstoff zur Produktion von Anlagen und Maschinen für die Lebensmittelverarbeitung. Hier wäre ein klärendes Wort von Alex nicht schlecht.
1.4301 WAR der "Standardwerkstoff fuer Lebensmittelindustrie"... Gerade diese Leute haben massiv gelernt (im Widerpsruch zu oben...) Die eingesetzten Werkstoffe muessen auch unter reduzierenden Bdg. korrosionsbestaendig sein. Ueblicherweise sind deshalb die Rostfreien Edelstaehle mit Molybdaen legiert. Da etliche der Reinigungs- buzw. Desifektionsmittel Wasserstoffperoxid enthalten, gibt es ganz neue Korrsionsprobleme. In der Lebensmittel-INDUSTRIE scheint sich als Standardwerkstoff der 316L nach ASME, sprich 1.4404 bzw. 14435, durchgesetzt zu haben. Zitat:
Glauben Sie nicht auch, dass das Fett bzw. Öl eine konservierende, korrorsionshemmende Wirkung hat?
NEIN! Der einzige Stoff, der eine korrosionshemmende Wirkung auf rostfreie, chromlegierte Edelstaehle hat ist: Sauerstoff! Jeder Belag, jede Oelschicht, erhoeht die Gefahr der Korrosion von Rostfreien Edelstaehlen. Zitat:
Aus der täglichen Praxis weiss ich, dass oft nicht die technisch besten Konzepte sondern die Kompromisse aus der zweiten Reihe verkauft werden. Warum? Der Kunde ist für gewöhnlich nicht bereit, die technisch beste Lösung zu bezahlen, falls eine günstigere Alternative möglich ist.
Solange Sie nicht in der Produkthaftung drinnen sind, ist das gut. Diese Verhandlungsstrategie hat aber ueberlicheweise in anderes Ziel. Sie sollen den Preis senken, Sie werden aber das bessere Produkt liefern, um aus der Produkthaftung herauszukommen. Zitat:
Unter dem Gesichtspunkt der Hygiene und Wirtschaftlichkeit könnte ich mir folgende Lösung vorstellen: Drei Siebsätze kaufen (CNS 1.4301 oder 1.4571):
Molybdaenlegiert ist ganz klar, Bestaendigkeit gegen Desinfektionsmittel nicht zwingend gegeben. Zitat:
- die Siebe könnten öfter gewechselt werden - dadurch ist die Verschmutzung extrem geringer - es können evt. weniger scharfe Reiniger verwendet werden - vielleicht braucht nur noch im Geschirrspüler gereinigt werden - es könnten evt. die Gesamtzeiten für den Reinigungsaufwand reduziert werden - die Anlage könnte fast unterbrechungsfrei weiterlaufen, da der Austausch in Minutenschnelle erfolgen kann - die Passivschicht kann sich ungehindert neu bilden
A) Die gefaehrlichen Verschmutzungen werden durch teilweise oxidiertes Oel verursacht, z.B. solches aus den Rueckstaneden in Grill- und Bratpfannen.... B) Die scharfen Reiniger sind erforderlich, um das verharzte Oel zu losen. C) Auch im Geschirrspueler koennen im industriellen Bereich hoch alkalische Reiniger eingesetzt werden. Zitat:
Was meinen Sie dazu?
Um Gewicht und Material zu sparen, muessen Sie den Boden der Wanne als Flaechentragwerk auslgen, also ganz einfach sicken. Zitat:
Gruss von Andreas
mfg HA Zitat:
PS: So alt dass ich gesiezt werden müsste bin ich noch nicht. Das zwanglose Du wäre mir lieber, ich war mir aber nicht sicher, ob das als respektlos empfunden werden würde.
"Sie" erhaelt mir die kritische Distanz..... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
triforce22 Mitglied Entwicklung/Konstruktion
Beiträge: 25 Registriert: 15.04.2005 Pentium 2,7GHz, 1GB Ram, ATI Radeon X1300, SolidWorks 2006 SP5.1, Windows XP Pro
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erstellt am: 03. Jul. 2007 08:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo! Ich bedanke mich schon einmal für die sehr ausführlichen, aber auch informativen Antworten. Jetzt ein paar Einzelheiten: - Wir müssen davon ausgehen, dass in der Praxis alkalische Reinigungslösungen verwendet werden. Viele Imbissbuden reinigen Ihre Geräte täglich und benötigen daher nicht so "scharfe" Reinigungsmittel. Es gibt aber auch Imbissbuden, die nicht so oft reinigen. Dort lagern sich Fette und Oele ab und werden sehr hart. Diese Stellen dann zu reinigen, bedeutet einen höheren Reinigungsaufwand und daher auch "schärfere" Reinigungslösungen. - Unsere Patrone soll gänzlich ohne Siebe auskommen. Es wird keine Sättigung durch Fette oder Oele mehr geben. Unsere Versuche lieferten SEHR gute Ergebnisse ohne Siebe. - Der Abluftweg besteht aus einer Dunstabzugshaube (überwiegend, 1.4301), der Kassette und (normalerweise) Wickelfalzrohren. - Die Anforderung an unser Produkt ist hoch. Deswegen besteht der Großteil aus Edelstahl (1.4301). Aufgrund der Kosten und des Wettbewerbs können wir aber nicht edelste Materialen verwenden, die die Herstellkosten und somit auch den Preis für den Endverbraucher hoch treiben. Die Anforderung an unser Kassette leicht zu sein (unter 4kg) muss jedoch gegeben sein. Die Kassette wir entnommen und dann per Hand oder in einer industriellen Spülmaschine gereinigt. Wir müssen davon ausgehen, dass die Kassette auch täglich entnommen und durch nicht so starke Personen wird eingesetzt wird. Fazit: Ich habe hier noch mal mit Leuten gesprochen, die sich mit Aluminium und Pulverbeschichtung auskennen. Die Tendenz geht zu einer Pulverbeschichtung. Besonders in Hinsicht der Reinigung wurde mir empfohlen, eine Puvlerbeschichtung zu wählen. Wir werden einen Versuch mit einer Kassette starten und diese unter allen möglichen Bedingungen testen.
------------------ MfG Alex Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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