Hallo Uwe,
"schon immer" ging das sicherlich nicht, allein schon, da es AutoCAD als Programm seit 1982 gibt, das STL-Format jedoch erst 1988 von 3D Systems entwickelt wurde.
Aktuell kann jedoch jede Deiner Teilfragen mit ja beantwortet werden: man kann Flächen erstellen, man kann diese Flächen zu Körpern (Solids) umwandeln und man kann diese Solids als STL-Dateien für z.B. 3D-Druck exportieren.
Jeder dieser Schritte hat in AutoCAD seine ganz eigenen Feinheiten zu beachten.
Da ich selbst erst kürzlich darüber "gestolpert" bin: beim Export von Solids mit gewölbten Oberflächen ist die "Segmentiertheit" des Druckergebnisses wesentlich davon abhängig, was für ein Wert unter Extras -> Optionen -> Anzeige -> Bildschirmauflösung -> "Glättung von gerenderten Objekten" eingetragen ist. Zulässige Werte liegen zwischen 0.01 und 10 (entspricht einer direkten Eingabe der Systemvariablen FACETRES), wobei die Voreinstellung bei 0.5 liegt. Je höher der Wert, desto geglätteter wird die Oberfläche, je kleiner, desto gröber segmentiert. Das Druckergebnis beim Vorgabewert 0.5 war überraschend stark segmentiert, wurde jedoch - da keine Funktion daran hing - als spezielles Design verschenkt
Hilfreich bei der Erstellung solcher Solids mit gewölbten Oberflächen ist es, dort unter "Bildschirmleistung" den Haken bei "Echte Silhouetten für Volumenkörper und Flächen zeichnen" zu setzen.
Grüße
Gernot
Ich atme, viel mehr wird heut' auch nicht. Na gut, Blinzeln geht vielleicht auch noch.
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